FAQs (Frequently asked questions)
Bei uns würde man sagen: oft gestellte Fragen
Da mir laufend E- Mails zukommen, die fast alle die gleichen Fragen beinhalten, die Beantwortung aber viel Zeit und Schreiberei erfordert, wollte ich mir das gerne ersparen.
Deswegen möchte ich hier mal die wichtigsten Antworten geben, sodass ich dann immer auf diese Seite verweisen kann.
Ich bitte um Verständniss für diese Aktion.
Frage: Habe einen alten Käfer und möchte einen Buggy daraus bauen.....
Dazu gibt es erstmal folgendes :
Um welchen Käfer handelt es sich? Es sind alle alten Käfer geeignet, die eine Kurbellenker- Vorderachse (kurzer Vorderwagen) haben. Nicht geeignet sind 1302 und 1303 mit Federbein- Vorderachse (langer Vorderwagen).
Die Schwierigkeiten:
Es gibt eigentlich in Deutschland keine Teile mehr, um einen Buggy zu bauen.
Wir haben keinen Hersteller mehr, der einen Bausatz anbietet.
Eigentlich werden keine neuen Buggies mehr zugelassen.
Deswegen ist es das Einfachste, einen gebrauchten Buggy zu kaufen und je nach Zustand zu restaurieren.
Wer sich trotzdem einen Neuaufbau antun will, hat folgende Möglichkeiten:
Es gibt noch wenige neue Karosserien in Deutschland. Soweit ich informiert bin, sind bei der Fa. Roehnert in Wuppertal noch die alten Negativ- Formen vorhanden und es können noch Karosserien vom Maplex und Dingo laminiert werden. Beim Zubehör wie Scheibenrahmen, Überrollbügel, Verdeck usw. wirds wohl schon eng werden.....
Andere Karosserien gibt es auch noch teilweise neu als Repro- Teil. Bei Interesse bei mir anfragen.
Die Zulassung geht teilweise in Deutschland noch, wenn der Boden des Käfers ungekürzt ist. Wird dann von einigen wenigen TÜVs als "Karosserie-Änderung" eingetragen.
Gekürzte Bodenplatten gehen nur noch mit grossem finanziellem Aufwand.
Frage: Wo krieg ich einen MANX ?
Viele Interessenten fragen nach einem MANX. Das sind die beiden Buggies, die links unten abgebildet sind, hellblau und orange. So stellt man sich nämlich den idealen Beachbuggy vor. Da dieser Buggy nie in Deutschland geprüft worden war, ist er wohl dementsprechend selten.
Es ist wohl die Einfachheit der Karosserie und die Optik der freistehenden Räder, die viele fasziniert. Leider hatten alle Buggies, die in Deutschland geprüft und zugelassen waren, weit herunter gezogene Radabdeckungen. Die Vorschrift besagte, dass der Reifen bis 15cm über der Radmitte abgedeckt sein muss.
Die Möglichkeiten:
1.) Einen bereits im Ausland zugelassenen Buggy kaufen. Gibts öfter mal aus Schweden oder England bei Ebay.
2.) Umbau eines Apal C auf die Manx- Optik. Sinnvoll, wenn sowieso dicke Reifen drauf sollen und die Karosserie verbreitert werden muss.
3.) Einen in Deutschland bereits zuggelassenen Buggy mit der hier üblichen Verkürzung von 273mm nehmen und mit einer neuen. passenden Karosserie in Manx- Optik versehen.
Frage: langer Buggy = 4- Sitzer?
Nein, ein langer Buggy ist nicht automatisch ein 4- Sitzer. Es gibt 4- Sitzer in der langen und kurzen Version, beide sind recht selten und auch gesucht.
Bei den ersten Buggies war das Eintragen der hinteren Sitzplätze kein Problem. Man hat einfach ein Sitzpolster hinten reingelegt, fertig. Beim Karmann GF war es nötig, bei belegten Rücksitzen den Überrollbügel abzuklappen.
Später, nach der Einführung von Sicherheitsgurten, wurde es schwieriger. Der TÜV verlangte Gurte für die Rücksitze. Das war am Anfang noch einfach, weil man sich die Gurtpunkte selber bauen konnte. Später kam dann die Vorschrift, dass Gurtpunkte geprüft sein müssen, ab da war dann fertig mit den 4- Sitzern.